Mittau-Stiftung unterstützt das neue Projekt „Oper ohne Sänger“ des Theaterzirkus Dresden

Mittau-Stiftung unterstützt das neueste Projekt des Theaterzirkus Dresden mit Tom Quaas

Der Theaterzirkus Dresden, bekannt durch den Schauspieler und Regisseur Tom Quaas, plant die Inszenierung der „Oper ohne Sänger“ – Comedia Harmonica. Das Spektakel soll 2013 in Dresden mehrfach aufgeführt werden. Die Mittau-Stiftung unterstützt dieses engagierte Kultur-Projekt.

Die Idee ist, dieses Spektakel unter dem Namen des THEATERZIRKUS DRESDEN in eine ihm angemessene & zugleich würdige Umgebung zu setzen und ihm ein originalgetreues Äußeres zu verleihen. „Wir werden die Zuschauer in das Palais des Großen Garten zu Dresden entführen, in die Zeit des ausgehenden 17. Jahrhunderts, genau in die Zeit, in der das Palais erbaut worden ist. Das Palais stand damals weit vor den Toren der Dresdner Befestigungsanlagen und sollte nur zu Vergnügungszwecken des Fürstenhauses und seiner Gäste dienen.“

Auf originalen historischen Instrumenten, gespielt von dem Orchester INSTRUMENTA MUSICA unter Leitung von ERCOLE NISINI, wird die Musik von Vecchi die Zuhörer verzaubern. Als Leiter seines Ensembles tritt Ercole Nisini in renommierten Festivals und Konzertsälen auf. Wir werden nun für L’Amfiparnaso unter seiner geschulten Aufsicht hochkarätige Sänger besetzen, die die Geschichte mit allen der Menschheit zur Verfügung stehenden Gefühle durch ihr gesungenes Wort nahe bringen sollen. Doch die Sänger werden nicht zu sehen sein.

TOM QUAAS, der in seiner Bestimmung als Regisseur schon über 15 Jahre auf Schloss Batzdorf Erfahrungen mit dem Metier des Barocktheaters & der Barockopern gesammelt hat, wird getreu nach seinem Motto des Poetischen Theaters nicht nur die OPER OHNE SÄNGER inszenieren, sondern auch den Erzähler des Stückes geben. Die Spieler werden Meisterschüler von dem wohl bekanntesten Pantomimen der Welt Marcel Marceau & ausgewählte Clowns Europas sein, welche die Figuren der Commedia dell´Arte in ihrer archaischen Kraft & Eindeutigkeit auf der Bühne zu neuem Leben erwecken lassen.

Die Bühne soll, ausgehend von den Gegebenheiten des Spielortes, in dem morbiden Charme des ausgehenden 17. Jahrhunderts von TILO SCHIEMENZ entwickelt werden. Er hat seine Fähigkeiten diesbezüglich schon in der Erfolgsinszenierung „Faust ohne Worte“ unter Beweis gestellt. Die Kostüme sollen in sinnlicher Opulenz von BARBARA BLASCHKE entworfen werden.

Zurück